Sie passen zu Gulasch, Martinigansl und sind als geröstete Knödel mit Ei eine nicht nur bei Kindern beliebte Speise: zarte Serviettenknödel. Besonders gut eignen sie sich dazu, cremige Saucen und Bratensaft aufzutunken. Das Rezept wird in Familien meist von Generation zu Generation weitergegeben. Doch die Zubereitung ist im Wandel begriffen.
Die Frage
Kann man Serviettenknödel auch in der Frischhaltefolie zubereiten?
Die kurze Antwort
Ja, kann man. Dazu die Knödelmasse auf ein Stück Frischhaltefolie oder Bratfolie legen,
formen und die Folie dann mit einem Knoten oder Küchengarn verschließen. Für diese Zubereitungsart sollte der Teig etwas weicher sein, da von außen keine Feuchtigkeit (Kochwasser) dazukommt.
Und jetzt das Aber…
Aber… sind es dann noch Serviettenknödel? Für die Verfechter der traditionellen Methode ist das gar keine Frage: Die Teigmasse kommt in ein frisches Geschirrtuch oder in eine saubere Stoffserviette, die kurz gründlich gewässert und gut ausgedrückt wurde. Die Masse am besten mit feuchten Händen möglichst gleichmäßig dick formen, in das Geschirrtuch einschlagen, die Enden mit Küchengarn zubinden – und ab damit ins Kochwasser.
Alternative Vorschläge
Als Alternativen zu Frischhaltefolie, Bratfolie und Serviette bzw. Geschirrtuch bieten sich Mullbinden aus Baumwolle (Apotheke) oder (selbstverständlich neue!) Stoffwindeln an. Wer exakt gleichförmige Serviettenknödel haben möchte, kann auch zu Kunstdarm für die Wurstherstellung greifen und diese mit einem Spritzsack ohne Tülle mit der Knödelmasse füllen.
Auf eine Zubereitung in Alufolie solltest du verzichten. Nicht nur beim Serviettenknödel, sondern generell. Die Antwort auf die Frage „Wie bedenklich ist Alufolie wirklich?“.
Süße Serviettenknödel-Variante mit Topfen
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