Die Bedeutung des Brotes als wichtigstes Grundnahrungsmittel

Der 16. Oktober ist internationaler Tag des BrotesJedes Jahr am 16. Oktober wird seit rund 30 Jahren – gleichzeitig mit dem Welternährungstag – der internationale „Tag des Brotes“ gefeiert. Dieser Tag hat das Ziel, an die Bedeutung des Brotes als wichtigstes Grundnahrungsmittel für Millionen von Menschen weltweit zu erinnern und zugleich die Wertschätzung für das Bäckerhandwerk und für das Lebensmittel Brot zu fördern.

Was genau ist Brot?

Das traditionelle Brot besteht aus Getreide (Mehl), Wasser, Salz und dem Sauerteig als Triebmittel. Es wird generell zwischen gesäuertem Brot, dem Hefe oder Sauerteig für eine lockere Konsistenz zugesetzt wird, und ungesäuertem Brot, wie zum Beispiel Fladenbrot, unterschieden. Weiters findet man im österreichischen Lebensmittelbuch die Unterscheidung zwischen Roggen-, Weizen- und Mischbrot sowie anderen Brotsorten.

Unter „andere Brotsorten“ fallen Brote, bei denen andere Rohstoffe verwendet werden (wie beispielsweise Grahambrot, Molkenbrot, Leinsamenbrot, Keimlingsbrot, Steinmetzbrot, Erdäpfelbrot, Schrotbrot, Vollkornbrot oder Kletzenbrot) oder bei denen auch spezielle Herstellungsarten zum Einsatz kommen (wie etwa bei Pumpernickel oder Knäckebrot). Auch Brote mit geeignete Rezepturen für besondere Ernährungsbedürfnisse fallen in diese Gruppe (zum Beispiel glutenfreies Brot).

Der Anteil von Gluten (Klebereiweiß) im Getreide ist wesentlich für die Backfähigkeit des Brotes. Bei glutenfreiem Getreide (wie etwa Buchweizen, Mais, Hirse, Amaranth, Quinoa), das bei der Erkrankung Zöliakie Ersatz-Getreide für das Brot ist, fehlt diese Eigenschaft. Daher bestehen glutenfreie Brote meist aus einer eigenen Mehl-Mischung und speziellen Rezeptur.

Einteilung von Brot

Brot wird außerdem nach den verwendeten Getreidearten, wie zum Beispiel Roggen, Weizen, Dinkel, Kamut, Emmer, Einkorn, oder auch nach dem Ausmahlungsgrad eingeteilt (Unterscheidung zwischen Vollkornmehl oder „weißem“ Mehl). Im deutschsprachigen Raum werden häufig die Bezeichnungen „Weißbrot“, „Graubrot“ und „Schwarzbrot“ verwendet, wobei „Schwarzbrot“ oftmals irrtümlich dem Vollkornbrot gleichgesetzt wird. Laut gesetzlicher Definition muss Vollkornbrot aus mindestens 90 % Roggen- und/oder Weizenvollkornerzeugnissen (Vollkornschrot oder auch fein vermahlenes Vollkornmehl) und die zugesetzte Säuremenge zumindest aus zwei Dritteln Sauerteig bestehen. Mehrkornbrote, für die mindestens drei verschiedene Getreidearten verwendet werden, sind nicht zwangsläufig Vollkornbrote.

Brot selber backen ist übrigens gar nicht so schwer, wie man anfangs vielleicht glaubt. Wir verraten dir hier wertvolle Tipps und Tricks und köstliche Brotrezepte. Auch zahlreiche Anleitungsvideos für selbst gebackenes Brot findest du hier! Nimm am besten gleich den internationalen „Tag des Brotes“ als Anlass und probiere es aus!

Quelle: Daniela Grach

BROT, GEBÄCK & BROTAUFSTRICHE
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  • Vollkornmischbrot, Haferbrot und helles Dinkelbrot, gefülltes Brot vom Grill und pikantes Plunderteiggebäck …
  • Süße Köstlichkeiten wie Holunderblütenbrot, feines Hefegebäck mit Marzipan oder Kastenbrot mit Trockenfrüchten …
  • Brotaufstriche von pikant bis süß: Fleischaufstrich mit Kürbiskernöl, Rote-Rüben-Kichererbsen-Paste, süßer Erdnussbutterdip und Karob-Kakao-Aufstrich …


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