Den Mittelpunkt in der Küche stellt naturgemäß der Herd dar. Hier werden Speisen aller Art zubereitet, neue Rezepte ausprobiert und die Lieblingsgerichte wieder und wieder gekocht. Herd ist aber nicht gleich Herd: Im Handel gibt es viele verschiedene Ausführungen, und jeder Nutzer muss herausfinden, welches Model am besten zu ihm und seinem Kochverhalten passt. Dabei sollten nicht nur die Größe und der Preis eine Rolle spielen.
Der Herd muss in die Küche und zum Backofen passen
Soll ein neuer Herd erworben werden, stellt sich zunächst einmal die Frage nach den Maßen des Geräts. Häufig werden Herde mit Standardmaßen angeboten, damit sie sich in die Küchenzeile integrieren lassen. Die Breite sowie die Tiefe betragen hier etwa 60 cm. Dennoch ist es ratsam, die zur Verfügung stehende Mulde genau auszumessen und mit den Abmessungen des gewünschten Herdes zu vergleichen. So kann ausgeschlossen werden, dass es beim Einbau zu unliebsamen Überraschungen kommt.
Herde können zusammen mit einem Backofen oder auch unabhängig davon erworben werden. Sogenannte autarke Kochfelder lassen sich einzeln kaufen und einbauen. Diese Modelle bieten den Vorteil, dass bei einem Defekt der Herd beziehungsweise der Backofen einzeln ausgetauscht werden kann und nicht direkt alles neu gekauft werden muss.
Bei den meisten im Fachhandel erhältlichen Herden handelt es sich um elektrische Geräte. Verfügbar sind aber auch Varianten, die mit Gas betrieben werden. In letzterem Fall muss sichergestellt werden, dass ein Gasanschluss vorhanden ist.
Soll ein Induktionsherd erworben werden, muss auch das Kochgeschirr dafür geeignet sein. Nicht alle Töpfe und Pfannen mit Wabenstruktur funktionieren auf Induktionsherden. Gegebenenfalls muss dann das gesamte Kochgeschirr gegen ein Kochtopfset für Induktion ausgetauscht werden.
Sicherheit steht beim Einbau und Gebrauch an erster Stelle
Wurde ein passender Herd für die eigene Küche und die individuellen Bedürfnisse gefunden, wird dieser von den meisten Anbietern direkt nach Hause geliefert. Für den Anschluss ist ein Fachmann zuständig. Bei Herden liegt grundsätzlich Starkstrom an, und bei unsachgemäßem Anschließen und Betreiben besteht Lebensgefahr! Laien dürfen sich daher keinesfalls daran versuchen, sondern müssen immer einen Elektriker beauftragen. Beim Kauf können Verbraucher erfragen, ob der Verkäufer eventuell einen Profi beschäftigt, der den Anschluss gegen Aufpreis übernimmt. Das Entsorgen des alten Geräts ist für den Händler übrigens Pflicht: Er muss den ausgedienten Herd mitnehmen und die fachgerechte Entsorgung übernehmen.
Moderne Kochfelder sowie Backöfen verfügen über zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen. Dazu gehört unter anderem eine Kindersicherung, die verhindert, dass der Nachwuchs unbemerkt die Herdplatten einschaltet und es so etwa zu einem Brand kommt. Auch ein Überhitzungsschutz ist vorhanden, damit das Gerät eine bestimmte Höchsttemperatur nicht überschreitet und sich im Zweifelsfall selbst abschaltet.
Selbstverständlich erhalten Käufer eine Garantie von 24 Monaten auf jedes neue Gerät. Auf Wunsch ist oftmals sogar eine Garantieverlängerung möglich. Weist der Herd einen Defekt auf, kann in vielen Fällen eine Reparatur erfolgen. Diese fällt bei Markenprodukten leichter als bei No-Name-Herden: Hier ist der Werkskundendienst zuständig, der sich genauestens mit den einzelnen Modellen auskennt und auch gleich über die erforderlichen Ersatzteile verfügt. Innerhalb der Garantiezeit erfolgt die Instandsetzung kostenlos, sofern der Schaden nicht selbst verschuldet wurde.