Gesunde Ernährung spielt heutzutage eine große Rolle. Man wird immer häufiger mit dem Thema konfrontiert. Früher aß man oft einfach schnell ein Sandwich zu Mittag, um satt zu werden. Heute achtet ein Großteil der Bevölkerung nicht nur auf Geschmack und Sättigung, sondern auch darauf, wie gesund die zugeführte Nahrung ist.
Dabei gilt es, wichtige Nährstoffe abzudecken, um den Körper zu unterstützen und den Organismus gesund zu halten.

Sogar im Supermarkt findet man heute schon.

Honig-Müsli-Riegel

überall gesunde Optionen und Varianten für die Jause zwischendurch. Man muss also nicht mehr zur Wurstsemmel greifen, wenn es schnell gehen soll, sondern kann sich auch mit dem schnellen Snack in der Pause etwas Gutes tun. Wenn es gut schmeckt und gut für uns ist, was wollen wir mehr?

 

Oft wissen wir nicht, was gut für uns ist, sondern glauben einfach der Verpackung. Hier ist allerdings Vorsicht geboten. Wenn wir zum Beispiel „dunkles“ Brot kaufen anstelle von Weißbrot, dann ist das nicht unbedingt gut für uns, sondern kann einfach nur dunkel gefärbtes Brot sein, und es ist nicht immer, wie oftmals angenommen, Vollkorn.

Forellenaufstrich-Brot

Auch ist versteckter Zucker der Feind eines jeden, der sich gerne gesund ernähren möchte. Dieser kann sich nämlich sogar in „sauren“ Lebensmitteln, wie zum Beispiel Saucen und sogar Brot etc. verstecken. Andere Produkte, wie fettarmer Käse, Joghurts etc., sind auch nicht immer besser als ihre Vollwert-Gegenstücke, sondern können teilweise auch problematisch für die Gewichtsabnahme und/oder Gesundheit sein.

Zuckerkrankheit und Fettleibigkeit sind auch schon im Kindesalter auf dem Vormarsch und werden als die neuen Epidemien des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Beide Erkrankungen sind ernst zu nehmen und können im schlimmsten Fall zum Tod führen. Gerade im Kindesalter werden die Grundsteine für Fettzellen und Muskulatur gelegt, die im weiteren Leben unsere Körperkomposition bestimmen.

Was ist also eine gesunde Ernährung?

Das scheidet, wie wir wissen, die Geister. Die einen vertreten eine bestimmte Diät, die anderen beharren darauf, dass alles erlaubt ist, solange man nicht offensichtlich krank wird. Seit geraumer Zeit wird allerdings immer mehr Forschung auf dem Gebiet Ernährung betrieben und wir haben gelernt, dass gewisse Nahrungsmittel uns im Übermaß sehr wohl krank machen können.

Worauf gilt es also bei der Ernährung Wert zu legen, um gesund zu bleiben? Und was lässt sich – ohne viel Aufwand – als Jause mit in die Schule bringen? Dafür müssen wir einen Blick darauf werfen, was der Körper braucht, um gesund zu bleiben und wie wir das am besten aufnehmen können.

Unser Körper brauch, um gesund zu bleiben, eine gewisse Anzahl an Makro- und Mikronährstoffen pro Tag. Unsere Mikronährstoffe sind Mineralien, Spurenelemente und Vitamine. Unsere Makronährstoffe sind Proteine, Kohlenhydrate und Fette. Makronährstoffe braucht der Körper in besonders großen Mengen, um alle Funktionen aufrecht zu erhalten.

Jeder dieser Nährstoffe hat eine andere Aufgabe im Körper!

Fett ist für den Schutz der Organe und die Hormonfunktion zuständig. Weiters ist es der zweitwichtigste Energieversorger des Körpers. Protein ist der Grundbaustein des Körpers, aus dem Nägel, Haut, Blut, Zellen, Muskel, Haare und vieles weiter bestehen.

Dunkles Molkebrot

Kohlenhydrate sind nicht essentiell, aber der Hauptenergielieferant des Körpers, da sie im Körper als Glykogen gespeichert werden. Wenn dieses fehlt, dann greift der Körper auf Fett als Energieversorger zurück. Außerdem bestehen viel gesunde Nahrungsmittel aus Kohlenhydraten. Zum Beispiel einige Vitaminbomben, wie etwa Obst- und Gemüsesorten, bestehen vorwiegend aus Kohlenhydraten und würden bei einer Ernährung ohne diesen Makronährstoff also wegfallen.

Das heißt: Um sich gesund zu ernähren, sollte man auf Nahrungsmittel mit einer hohen Dichte an hochwertigen Nährstoffen zurückgreifen, welche nicht den Blutzucker rapide ansteigen und wieder abfallen lassen. Dazu zählen Lebensmittel mit wenig oder komplexen Kohlenhydraten, die im Körper langsam freigesetzt werden.

Bei den Fetten muss man darauf achten, gesunde, ungesättigte Fettsäuren zu sich zu nehmen, und bei Protein muss man darauf achten, dass man alle essentielle Aminosäuren abdeckt.

Welche Lebensmittel liefern gute Quellen für Kohlenhydrate, Fett und Protein und können als Jause mit in die Schule genommen werden?

Foto: Pixabay.com/Pexels

Kohlenhydrate

  • 100 % Roggenbrot
  • 100 % Vollkornbrot
  • Haferflocken (zum Beispiel als Granola oder Müsliriegel)
  • Datteln
  • Bananen
  • Karotten
  • Couscous
  • Kürbis
  • Heidelbeeren
  • Brokkoli

Fett

  • Nüsse
  • Avocado
  • Dunkle Schokolade
  • Leinsamen
  • Chia-Samen
  • Vollwert-Joghurt
  • Thunfisch (als Aufstrich)
  • Lachs (im Brötchen)

Protein

  • Käse
  • Joghurt
  • Hühnchen
  • Fisch
  • Eier
  • Trockenfleisch

Fazit

Gesunde Ernährung ist nicht schwer und Zeitmangel ist auch schon lange keine Ausrede mehr. Alle der hier erwähnten Nahrungsmittel lassen sich ganz einfach mitnehmen, um eine gesunde Ernährung „on the go“ zu gewährleisten.

Wer darauf achtet, zu den richtigen Nahrungsmitteln zu greifen, der garantiert auch bessere Leistungsfähigkeit in der Schule. Das rapide Ansteigen von Blutzucker zum Beispiel verursacht Hyperaktivität und Ruhelosigkeit und nach dem Absinken totale Ermüdung. Gesunde Ernährung ist also nicht nur gut für unsere Gesundheit, sondern auch für die schulische Leistung. Weiters sind gute Fette und Protein essentiell für Wachstum und Nervenzellen, was wiederum einen grossen Einfluss auf Konzentration hat. Das heißt, eine gesunde Jause in der Schule ist ein „Win-Win“.

Quellen: HealthyHappy

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